Erstmals Frau an die Spitze einer CDU-Fraktion gewählt

Mit Sabine Menke aus Assinghausen wählte die Fraktion der CDU  im Rat der Stadt Olsberg erstmals eine Frau einstimmig an Ihre Spitze. Das, so betonte Stadtverbandsvorsitzende Hiltrud Schmidt,  ist bisher im gesamten Hochsauerlandkreis wohl erstmalig der Fall.

Die Hälfte der CDU-Fraktion wurde bei der Kommunalwahl am 13. September durch neue Ratsvertreter besetzt. „Die Fraktion der CDU in Olsberg konnte für diese Aufgabe viele tolle neue kompetente und motivierte Kollegen gewinnen und so freue mich auf spannende fünf Jahre“, so Sabine Menke nach Ihrer Wahl.

Stellvertretende Fraktionsvorsitzende sind nun Jeannette Friedrich aus Bigge und Jochen Siedhoff aus Antfeld. Das Vorstandsteam wird komplettiert durch die neuen Ratsvertreter Thomas Allesch aus Bigge als Geschäftsführer, Jana Potthoff aus Bigge als Schriftführer, Simon Sabinarz aus Olsberg als Medienbeauftragter. Als Pressesprecher wurde Frank Kleine-Nathland aus Helmeringhausen gewählt. Alle Personen wurden mit einem einstimmigen Ergebnis gewählt.

In der konstituierenden Sitzung des neuen Rates am 5. November stehen auch die Wahlen für den stellvertretenden Bürgermeister auf der Tagesordnung. Hier nominierte die CDU-Fraktion das langjährige Ratsmitglied Beate Ruhland aus Brunskappel für die Position der 1. stellvertretenden Bürgermeisterin.

„Ich freue mich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der neuen CDU-Fraktion. Mit diesem Team werden wir in Olsberg gemeinsam in den nächsten fünf Jahren weiterhin Zukunft gestalten“, so Bürgermeister Wolfgang Fischer.

Ehrungen, Neuwahlen, Kandidaten und politischer Stammtisch mit Matthias Kerkhoff MdL in Assinghausen

Im Rahmen der CDU-Ortsversammlung konnten folgende Ehrungen vorgenommen werden.

Horst Kracht für 60 Jahre Mitgliedschaft eine besondere Ehrung. In diesen Jahren hat er viele Vorstandsposten inne gehabt. Er hat die Junge Union vor 25 Jahren gegründet und war im Stadtrat.

Renate Essfeld wurde in Abwesenheit für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Thomas Birkhölzer und Günther Schmidt konnten für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden.

Neue und alte Kandidatin für den Stadtrat bleibt Sabine Menke. Sie stellt sich auch weiterhin für dieses Amt zur Verfügung. Die Stadtverbandsvorsitzende Hiltrud Schmidt und der Ortsvorsteher Ingo Hanfland betonten die gute Arbeit und das große Engagement von Sabine Menke und empfahlen der Versammlung ihre Nominierung als Kandidatin für den Stadtrat. Einstimmig folgte die Versammlung der Empfehlung. Martin Gneckow wird den Vorstand als neues Mitglied verstärken und stellte sich als persönlicher Vertreter für Sabine Menke zur Verfügung.

Wieder- oder neu gewählt wurden:
Vorsitzender: Daniel Hoffmann, stellvertretender Vorsitzender: Martin Gneckow Geschäftsführerin: Sabine Menke Schriftführer: Miguel Wahle Beisitzer: Thomas Birkhölzer

Im Anschluss stellte sich der sehr gut besuchten Veranstaltung Matthias Kerkhoff MdL den Fragen und Anregungen der Teilnehmer. In einem regen Austausch wurden Themen zum Klima, Antriebstechnik, Windkraft und Landespolitik miteinander erörtert.

Heute Abend zum Stammtisch

Landtagsabgeordneter Matthias Kerkhoff ist heute Abend in Assinghausen. Ab 20.00 Uhr im Gasthof Nöllke geht es um aktuelle Themen aus dem Landtag. Wir, der CDU-Ortsverband, würden uns freuen, möglichst viele Interessierte begrüßen zu dürfen.

Diskutieren Sie mit uns, dem Landtagsabgeordneten Matthias Kerkhoff, der Stadtverbandsvorsitzenden und Kreistagsmitglied Hiltrud Schmidt, Ratsmitglied Sabine Menke und den Vertretern des Ortsverbandes. Wo drückt der Schuh ? Was können wir besser machen ? Seien Sie aktiv dabei.

Politik vor Ort mit Matthias Kerkhoff

Alle Mitglieder des CDU Ortsverbandes Assinghausen sind am 31. Januar 2020 um 19.00 Uhr in den Gasthof Nöllke eingeladen. Auf der Tagesordnung steht u.a. die Nominierung des Kandidaten für die Kommunalwahl im September und die Zerschneidung der Wahlbezirke Assinghausen / Wiemeringhausen.

 

Im Anschluss gegen 20.00 Uhr sind Sie alle zu einem politischen Stammtisch mit unserem

Landtagsabgeordneter Matthias Kerkhoff

eingeladen.

 

 

      Wie hat sich die Landespolitik unter der Führung von CDU/FDP in Düsseldorf verändert.

       Was ist tatsächlich umgesetzt worden und welche Themen müssen noch angegangen werden.

 

Sie sind herzlich aufgefordert, mit uns zu diskutieren, Fragen zu stellen und Ihre Ideen einzubringen

Flächennutzungsplanänderung auch in Assinghausen

Liebe Asker,
viele werden sicher den Artikel in der Westfalenpost am vergangenen Dienstag zum Thema Flächennutzungsplanänderung zur Umgestaltung des ehemaligen Krankenhausstandortes in der Kernstadt gelesen haben. Damit verbunden ist die Herausnahme von Bauerwartungsland, auch bei uns auf dem Kamp in Assinghausen. Ich würde Euch gerne die Entwicklung der Angelegenheit erklären.

Im April 2018 hat sich der Bauausschuss erstmals mit dem sogenannten Siedlungsflächenmonitoring, d.h. der zukünftigen Entwicklung von Wohnbauflächen in der Stadt Olsberg beschäftigt. Die geplante Darstellung zusätzlicher Wohn- und Mischbauflächen ist auf Grund der Wohnbauflächenüberhänge in der Stadt Olsberg nicht ohne weiteres möglich. Die Bezirksregierung Arnsberg hat dazu eine stadtweite Analyse der Reserveflächen im Flächennutzungsplan auf mögliche Wohnbauflächenrücknahmen gefordert. Das bedeutet, vorhandene Wohnbauflächen müssen aus dem Flächennutzungsplan herausgenommen werden, bevor neue entwickelt werden können.

Im März 2019 wurde im Bauausschuss über das Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans und in diesem Zusammenhang auch mit der Herausnahme von Grundstücken erstmals beraten. Ich konnte dann – auch mit den Stimmen der SPD und Grünen – dafür sorgen, dass diese doch so wichtige Angelegenheit zunächst zur Beratung zurück in die Fraktionen verwiesen wurde.

In der Zeit bis zur nächsten Bauausschusssitzung im April habe ich viel recherchiert und versucht in Bewegung zu setzen:

  1. Mit Hilfe des zuständigen Sachbearbeiters in der Stadtverwaltung sind wir das ganze Dorfgebiet durchgegangen und haben versucht, Ersatzflächen zu finden, die wir der Bezirksregierung im Austausch anbieten können. Auch Ingo als Ortsvorsteher wurde von mir mit einbezogen. Der Austausch durch eine alternative Fläche konnte leider bisher nicht gefunden werden.
  2. Wer auf der Informationsveranstaltung mit Frau Scharrenbach im IDEE war, wird sich sicherlich an meine Frage bezüglich der Änderung des Landesentwicklungsplanes erinnern können. Diese wurde von mir auch im Hinblick auf das jetzige Verfahren gestellt. Ich hatte gehofft, dass mir die Landesregierung hier helfen könne, die Herausnahme der Fläche vom Kamp zu verhindern. Die Landesentwicklungsplanänderungen sollen im Mai durch den Landtag verabschiedet werden. Den Kommunen soll wieder mehr Handlungsfreiheit und Eigenverantwortung zugestanden werden.        Unser Landtagsabgeordneter Matthias Kerkhoff hat mir auf Rückfrage folgende geplante Punkte      bestätigt Zentrale Inhalte der LEP-Änderung sind: Die Kommunen erhalten mehr Flexibilität und können auch kleinere Ortsteile weiterentwickeln und stabilisieren.                                                            Wenn dieses Versprechen der Landesregierung umgesetzt wird, sollte die Erhaltung der                      Wohnbauflächen für Assinghausen und auch für die anderen Dörfern möglich sein.
  3. Auf Nachfrage in der Rechtsabteilung der KPV (Kommunalpolitische Vereinigung) wurde mir bestätigt, dass die politischen Gremien ohne die Bürger persönlich darüber informieren zu müssen, Baurecht schaffen können, es aber auch wieder zurück nehmen können.

Wie geht es also weiter ?

Die Offenlegung der Flächennutzungsplanänderung am ehemaligen Krankenhaus Olsberg und die damit verbundene Herausnahme der Wohnbauflächen in den Dörfern findet voraussichtlich im Herbst statt. Erst einmal werden seitens der Verwaltung die Änderungsentwürfe mit Begründungen und Umweltberichten erarbeitet.

Der 1. Planungsschritt wird der sein, dass zu den einzelnen Änderungen die frühzeitigen Bürgerbeteiligungen stattfinden. Dies wird im Amtsblatt bekannt gemacht. Jeder Bürger hat im Offenlegungsverfahren die Möglichkeit, seine Einwände vorzubringen. Also aufmerksam Zeitung oder Amtsblatt lesen und schauen, ob man betroffen sein könnte.

Hier geht es um die Entwicklungsmöglichkeiten unseres Dorfes. Wer kann schon voraussagen, wie der Bedarf in 10 oder 20 Jahren sein wird. Zudem handelt es sich bei den Grundstücken am Kamp um sogenannte „Sahnegrundstücke“, die wir nicht einfach aufgeben können.

Auch wir brauchen Flächen, um z.B. altersgerechte Wohnungen bauen zu können. Sonst werden die Dörfer weiter ausbluten, weil es die ältere Bevölkerung in die attraktiven Wohnungen nach Olsberg ziehen wird.

Seit versichert, ich werde an diesem Thema weiter dran bleiben und hoffe, wir werden eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung finden.

Sabine Menke
Ratsmitglied für Assinghausen